Gaura Bhaktiyoga Center
Praxis
Krishna-Bewusstsein bedeutet eine innere Einstellung der Liebe und Hingabe zu Gott, die in der Konsequenz auch mit den äußeren Handlungen des Alltags harmonisiert. Barmherzigkeit, Selbstbeherrschung, Wahrhaftigkeit und Reinheit sind die vier Stützen des spirituellen Lebens. Man kann diese vier Tugenden fördern, indem man von jenen Gewohnheiten Abstand nimmt, die ihnen entgegengesetzt sind.
Einfach Leben - hoch denken
Der folgende Kurzfilm präsentiert ein ISKCON Zentrum in Ungarn (Krishna-Tal). Es hat einen beobachter Status bei der U.N Klimawandel Konvention erhalten und inspiriert uns einen einfacheren und nachhaltigeren Lebensstil zu führen.
Mitgliedschaft
Jeder, der die Ziele der ISKCON unterstützen möchte, kann sich einer Hare-Krishna-Gemeinde anschließen und auf diese Weise Mitglied dieser Tradition werden. Eine spirituelle Lebensführung ist nicht von einer Taufe oder ähnlichen Ritualen abhängig. Vielmehr geht es darum, sich die Inhalte des Krishna-Bewusstseins zu Eigen zu machen. Besonders das Studium der Bücher Śrīla Prabhupādas hilft, im spirituellen Leben voranzuschreiten. Der Pfad des Bhakti-yoga ist von Anfang an glückverheißend. Wer den Hare-Krishna-Mantra chantet, geheiligte Speisen zu sich nimmt und Sri Krishna verehrt, wird unverzüglich eine höhere Lebensqualität erfahren.
Ordensmitglieder
der Öffentlichkeit. Vor der Ablegung des Gelübdes üben sich Novizinnen und Novizen darin, den Anforderungen zu entsprechen. Meist leben sie während dieser Prüfungszeit in den Tempelgemeinschaften, wo sie eine umfassende Ausbildung erfahren. Es werden jedoch auch Novizinnen und Novizen außerhalb von Tempelgemeinschaften akzeptiert.
Vielfältige Kurse, Seminare und andere Veranstaltungen der ISKCON ermöglichen eine Vertiefung des Krishna-Bewusstseins. Wer sich als Novizin oder Novize qualifiziert hat, darf vor einem spirituellen Meister der ISKCON das öffentliche Gelübde ablegen, den Ordensregeln zu folgen. Sie oder er erhält einen Ordensnamen mit dem Zusatz „Dāsī“ oder „Dās“, was übersetzt „Dienerin“ beziehungsweise „Diener“ bedeutet. Geläufige Namen sind zum Beispiel Krishna Dāsī oder Krishna Dās. Vor dieser Einweihung wird eine Novizin oder ein Novize als „Bhaktin“ oder „Bhaktā“ bezeichnet, was soviel heißt wie „hingebungsvolle Dienerin“ und „hingebungsvoller Diener.“
Eingeweiht zu sein bedeutet nicht, dass man einer erleuchteten Elite mit Privilegien angehört, sondern dass man ein vorbildlicher Diener der anderen
sein soll. Fortschritt im Bhakti-yoga zeichnet sich durch zunehmende Dienstbereitschaft aus, was die natürliche Eigenschaft der Seele ist.
Einweihende Spirituellen Meister
Herausragende Bhakti-Yogis, die sich hauptamtlich der Seelsorge widmen, werden von der ISKCON beauftragt, als einweihende spirituelle Meister zu wirken. Kein Meister kann sich in der Gaudia-Vaishnava Tradition selbst ernennen. Auch wird sich ein echter Bhakti-Yogi nie als Meister sehen, sondern immer als Schüler seines Meistern. Diese Gurus sind dann dem ISKCON-Gründer Śrīla Prabhupāda gegenüber verpflichtet, das Erbe zu bewahren und entsprechend Ort, Zeit und Umständen weiter zu verbreiten.
Verhältnis Staat und Gesellschaft
Da das Grundgesetz die freie Religionsausübung garantiert, kann sich die Hare-Krishna-Bewegung in der Schweiz frei entfalten. Die Mitglieder der Hare-Krishna-Bewegung haben dabei großes Interesse, gemeinsam mit anderen Religionen, der Gesellschaft und Politikern für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen und bieten ihre Unterstützung an.
Tagesablauf im Tempel
In den größeren ISKCON-Zentren findet täglich ein umfassendes Tempel-programm statt. In kleineren Zentren beschränkt man sich auf eine Auswahl der genannten Punkte:
Den Mitgliedern der Tempelgemeinschaft wird empfohlen, vor 4:00 Uhr morgens aufzustehen. Auch bei der ISKCON gilt: „Morgenstund’ hat Gold im Mund.“ Darauf hin folgt die Mangala-ārātika, eine glückverheißende Morgenandacht, zu der es eine Altarzeremonie gibt. Die Zeit danach ist der Mantra-Meditation gewidmet, das heißt dem individuellen Chanten des Hare-Krishna-Mantras auf einer Gebetskette mit 108 Holzperlen. Um 7.15 Uhr findet eine weitere Tempelzeremonie statt, mit einem anschließenden Vortrag aus dem Śrīmad-Bhāgavatam, einer heiligen Schrift der Vaishnavas. Um 19.00 Uhr findet die Abendandacht vor dem Altar statt mit anschließendem Vortrag aus der Bhagavad-Gītā.
Praxis im Alltag
Wer Bhakti-yoga praktiziert, nimmt nur Speisen zu sich, die Gott geweiht sind. Solche geweihten Speisen werden im Sanskrit Prāsadam (die Barmherzigkeit Gottes) genannt. Die Bhagavad-gītā erklärt, dass man Gott keine durch Gewalt erlangten oder unreinen Nahrungsmittel weihen kann, und deshalb vermeiden Krishnas Geweihte Fleisch, Fisch und Eier.
Das Lebensmotto der Krishna-Geweihten lautet:
„Einfach leben – hoch denken“.
Dies lässt sich am Besten auf einem Bauernhof verwirklichen. Deswegen betreiben die Mitglieder der Bewegung für Krishna- Bewusstsein in vielen Ländern der Welt biologische Bauernhöfe, auf denen sie allen Tieren, insbesondere aber den Kühen, Schutz gewähren. Heutzutage haben sich die Menschen an den Komfort der modernen Dienstleistungsgesellschaft gewöhnt, ohne sich im Klaren zu sein, dass der Preis für ihre Annehmlichkeiten viel zu hoch ist (Raubbau an der Natur, Umweltverschmutzung, Zivilisationskrankheiten, geistige Verarmung, Kriminalität, Kriege usw.).
Kuhschutz Projekt - Schweiz
Die Geschichte von Surabi Mata und Shyamali
Im Jahr 2020, hat der Krishna Tempel Langenthal einen ersten Schritt in die Richtung eines Kuhschutz-Projektes mit der Beschaffung von Surabi und Shyamali gemacht.
Durch die Inspiration von HH.Vahara Maharaj (einem Wandermönch aus Amerika) und der Spende von Acyuta Krsihna Prabhu, wurde dies möglich. Diese zwei wunderschönen Kühe aus der ursprünglichen Indischen Zebu-Rasse leben zurzeit auf dem «Goloka Lebenshof» in Escholzmatt.
Lord Krishna sagt in der Bhagavad-Gita 10.28
"dhenunam asmi kamadhuk dhenunam"
Unter den Kühen bin ich die wunscherfüllende Kuh.
In diesem Vers offenbart Lord Krishna, dass Er sich unter den Kühen als die kamadhuk, das heisst kamadhenu, die ursprüngliche wunscherfüllende Kuh, auch bekannt als surabhi Kuh, manifestiert.
Kühe sind unseren Müttern gleichwertig, denn wenn die Mütter nicht mehr stillen können, gibt die Kuh ihre Milch selbstlos, um uns zu nähren und zu stärken. Wie kann jemand, der jemals Kuhmilch getrunken hat, das Töten und Essen einer Mutter wie der heiligen Kuh rechtfertigen?
Man sollte allen Respekt und Mitgefühl für Kühe zeigen und aufrichtige Ehrfurcht sollte ihnen allen ohne Vorbehalt angeboten werden.
Stammbaum - Surabi
SPENDEN - KUHSCHUTZ
KONTO ANGABEN:
PC: 60-715444-6
IBAN: CH61 0900 0000 6071 5444 6
BIC: POFICHBEXXX
ADRESSE:
GAURA BHAKTIYOGA CENTER
Dorfgasse 43
CH-4900 Langenthal
KONTAKT:
Tel. +41 (0)76 507 04 99
gaura.bhaktiyoga.center@gmx.ch
Kuhschutz Projekt - England
Mehr Informationen unter: www.bhaktivedantamanor.co.uk
Gemeinde
Die meisten Mitglieder der Hare-Krishna-Bewegung leben in Gemeinden zusammen, die sich auf natürliche Weise um öffentliche Verehrungsstätten (Tempel) bilden. Sie unterstützen diese Zentren durch Besuche, Spenden und praktische Dienste.